Fabian Schiller gewinnt die Silver Cup-Wertung im belgischen Zolder

Die tolle Aufholjagd des Troisdorfers im Sprintrennen der Blancpain GT Serie endete auf Gesamtrang acht

Mit einem Sieg im Silver Cup sowie dem achten Platz im Gesamtklassement beendeten Fabian Schiller und sein Teamkollege Jules Szymkowiak den dritten Lauf des Blancpain GT Series Sprint Cup im belgischen Zolder. Auf dem etwa vier Kilometer langen Circuit Terlaemen hatte die deutsch-niederländische Fahrerpaarung mit ihrem Mercedes-AMG GT3 bereits im Qualifikationsrennen am Samstag für Aufsehen gesorgt, als sie vom 33. und damit letzten Startplatz bis an die 17. Position nach vorne fuhren und damit Rang zwei in der Wertung für junge Nachwuchsrennfahrer ohne Profistatus erreichten.



Nach seinem etwas enttäuschenden Abschneiden in den beiden zurückliegenden Rennen in Großbritannien brannte Fabian Schiller darauf, endlich wieder ein zählbares Ergebnis nach Hause zu fahren. Bereits im ersten freien Training umrundete das Mitglied des AMC Siegburg den ehemaligen Grand Prix-Kurs in der belgischen Provinz Limburg in 1:31,350 Minuten, was für Rang zwölf reichte. Zum zweiten freien Training lief es sogar noch besser, denn der Sportwagen des Teams HTP Motorsport steigerte sich um fast eine ganze Sekunde und wurde am Ende an der fünften Gesamtposition notiert, wobei dem Eschmarer nur eine Zehntelsekunde auf die Bestzeit fehlte.

Für das Qualifying mussten Schiller und Szymkowiak jedoch einen herben Dämpfer hinnehmen, denn der Mercedes mit der Startnummer 85 wurde wegen eines Vergehens vom zurückliegenden Lauf im englischen Brands Hatch, wo der Niederländer einen Rennunfall verursacht hatte, bis an die allerletzte Position in der Startaufstellung zurückversetzt. Wenn man bedenkt, dass die beiden HTP-Junioren von dort aus nicht weniger als 16 Konkurrenten überholten, kann man sich vorstellen, was von einem besseren Startplatz aus möglich gewesen wäre.

Das Ergebnis beim Qualifikationsrennen vom Samstag bestimmte wie gewohnt die Startaufstellung für den einstündigen Lauf am Sonntag und sofort setzten Fabian Schiller und Jules Szymkowiak ihre Aufholjagd fort. Bei erneut optimalen Rennbedingungen pflügte das mit 20 und 21 Jahren jüngste Fahrerduo mit tadellosen Stints durch das Teilnehmerfeld und überquerte nach 36 Runden nur zwei Plätze hinter dem mit den beiden Profis Franck Perrera und Maximilian Buhk besetzten Schwesterauto des Altendiezer Rennteams auf Rang acht der Gesamtwertung die Ziellinie. Damit triumphierten die beiden Rookies bereits zum dritten Mal im bisherigen Saisonverlauf in der Silver Cup-Klasse und bauten mit jetzt 121 Punkten ihre Spitzenposition in der Fahrerwertung gegenüber den Verfolgern noch einmal deutlich aus.

So ganz zufrieden konnte Fabian Schiller mit dem Verlauf des Rennwochenendes aber dennoch nicht sein. „Wir sind mit hohen Erwartungen angereist und wollten eigentlich um das Podest fahren“, sagte der gebürtige Bonner nach dem Rennen. „In den letzten Rennen hatten wir immer wieder das Potential, um mindestens unter die ersten Fünf im Gesamtklassement zu fahren, aber auf Grund von Fehlern im Qualifying haben wir einen guten Startplatz verpasst und dann ist es schwer, so einen Rückstand aufzuholen. In den Rennen hatten Jules und ich die Pace und haben gepusht was geht. Der Mercedes-AMG GT3 war wie immer perfekt zu fahren. Zumindest wieder einen Klassensieg geholt zu haben ist ein schönes Gefühl, aber bei den nächsten Rennen wollen wir auch in der Gesamtwertung wieder nach vorne.“

Auch HTP-Teamchef Norbert Brückner kommentierte das Rennwochenende seiner Mannschaft im belgischen „Kohlenpott“ mit gemischten Gefühlen „Einerseits können wir zufrieden sein, weil Maxi und Franck ihre Position in der Gesamtwertung deutlich verbessert haben und wir auch in der Teamwertung nur noch acht Punkte Rückstand auf die Führenden haben. Umso ärgerlicher ist es natürlich, dass wir durch die Strafe im Qualirennen eine noch viel bessere Ausbeute vergeben haben. Unsere Junioren Jules und Fabian verdienen einfach nur ein dickes Lob: Von ganz hinten auf P8 – Klasse!“

Die nächste Saisonveranstaltung zur Blancpain GT Serie ist wieder ein Langstreckenrennen und findet am 23. und 24. Juni auf dem Circuit Paul Ricard im südfranzösischen Le Castellet statt. Dieser dritte Lauf zum Blancpain GT Series Endurance Cup ist statt der üblichen drei auf eine Dauer von sechs Stunden angesetzt und führt am späten Samstag Abend von 18:00 Uhr bis Mitternacht über eine Renndistanz von etwa 1000 Kilometern.

Text: F. Wagner / Schiller Motorsport - Fotos: Blancpain GT Series

 

 

Kein Rennglück für Fabian Schiller auf der britischen Insel

Bei der „englischen Woche“ der Blancpain GT Serie hatte der Troisdorfer keine Chance auf eine Top-Platzierung

Ohne ein zählbares Ergebnis musste Fabian Schiller am vergangenen Wochenende die Rückreise aus Großbritannien antreten. Im Rahmen einer „englischen Woche“ war der Troisdorfer in der Blancpain GT Serie zunächst zum zweiten von fünf Sprintrennen in Brands Hatch angetreten und anschließend gleich weiter nach Silverstone gereist, wo nur wenige Tage später ein Langstreckenlauf der beliebten Sportwagenserie auf dem Programm stand. Die starke Leistung des 19-jährigen Rennfahrers auf der Strecke blieb jedoch unbelohnt, denn gleich mehrere Strafen der Sportkommissare warfen den Mercedes-AMG GT3 des Teams HTP Motorsport immer wieder so weit zurück, dass eine Zielankunft in den Punkterängen unmöglich wurde.



Mit einer großen Portion Optimismus war Schiller am ersten Mai-Wochenende nach Großbritannien gereist, denn sowohl Brands Hatch in der englischen Grafschaft Kent als auch der Grand Prix-Kurs von Silverstone gelten als sehr flüssige Rennstrecken, welche dem Mercedes-Sportwagen liegen sollten. Das bewiesen der Eschmarer und sein Teamkollege Jules Szymkowiak dann auch gleich im ersten freien Training eindrucksvoll, denn mit einer Zeit von nur 1:24,762 Minuten für den 3,703 km langen Kurs fuhr das deutsch-niederländische Duo die zweitschnellste Runde der insgesamt 33 Starter. Auch ihre Leistung im Zeittraining hätte für einen vorderen Startplatz gereicht, doch aufgrund eines Missverständnisses zwischen dem Team und der Rennleitung saßen Schiller und Szymkowiak in der falschen Reihenfolge in ihrem Fahrzeug. Die Strafe dafür war allerdings extrem hart, denn der Mercedes mit der Startnummer 85 wurde bis ganz ans Ende der Startaufstellung zurückversetzt.

Davon ließen sich die jungen Piloten jedoch nicht beirren, zeigten im einstündigen Qualifying-Rennen am Sonntag Mittag eine sensationelle Leistung und fuhren von Rang 31 bis an die 16. Position nach vorne. Das anschließende Hauptrennen über ebenfalls 60 Minuten beendeten Schiller und Szymkowiak sogar auf dem vierten Platz, doch die Freude über die erfolgreiche Aufholjagd währte nur kurz. Wegen Verursachens einer Kollision mit einem Konkurrenten brummte die Rennleitung dem HTP-Mercedes nachträglich 30 Strafsekunden auf, was die beiden auf den 17. Rang zurückwarf und sie außerdem den Sieg im Silver Cup, einer Sonderwertung für Nachwuchspiloten ohne Profistatus, kostete.

Nur fünf Tage später ging es dann auf dem Formel 1-Kurs von Silverstone weiter, doch auch im „Home of British Motor Racing“ setzte sich Fabian Schillers Pechsträhne nahtlos fort. Nach einem nicht optimal verlaufenen Qualifying belegte der Mercedes-AMG GT3, den das Mitglied des AMC Siegburg sich diesmal mit dem Österreicher Dominik Baumann sowie dem Schweden Edward Sandström teilte, am Ende nur Startplatz 17. Wie schon eine Woche zuvor, kämpfte sich der gebürtige Bonner Position um Position durch das Feld der Konkurrenten und lag beim ersten Pflichtboxenstopp bereits auf Rang elf. Doch dann schlug das Schicksal erbarmungslos zu. Zunächst erhielt das Trio wegen angeblichen „Verlassens der Startposition“ eine Boxengassen-Durchfahrtsstrafe. Weil Schiller diese aber verbotener Weise während einer Safetycar-Phase verbüßte, kassierte der junge Rheinländer direkt noch eine zweite sogenannte „Drive-Through Penalty“. Und weil Sandström zu allem Überfluss zu Beginn seines Stints versehentlich die rote Ampel an der Boxenausfahrt überfuhr, folgte gar noch eine dritte Strafe. So blieb am Ende in dem hochklassigen Teilnehmerfeld von 55 GT3-Fahrzeugen nur der enttäuschende 37. Rang

„Wenn ich ehrlich bin, dann fehlen mir ein wenig die Worte, um zu beschreiben, was wir hier durchgemacht haben“, musste Fabian Schiller hinterher frustriert zugeben. „Unser Auto lief phantastisch, wir waren zwischenzeitlich die schnellsten Fahrer auf der Strecke und haben trotz der ganzen Strafversetzungen nie aufgegeben. Aber dass wir nach dem Saisonauftakt in Italien, wo wir bereits um eine mögliche Podiumsplatzierung gebracht wurden, jetzt schon wieder so weit zurückgeworfen wurden, ist einfach nur sehr enttäuschend. Ich versuche, das jetzt so schnell wie möglich abzuhaken und Anfang Juni bei den nächsten Sprintrennen im belgischen Zolder endlich wieder in die Punkte zu fahren.“

Text: F. Wagner / Schiller Motorsport - Fotos: Blancpain GT Series

 

 

Keine Chance auf Punkte für Fabian Schiller in Monza

Durch die Folgen eines Startunfalls erreichte der Mercedes-AMG GT3 des Troisdorfers in Italien nicht das Ziel

Seine Teilnahme am zweiten Lauf der Blancpain GT Serie in Monza hatte sich Fabian Schiller mit Sicherheit anders vorgestellt. Bereits in den Trainingssitzungen zu dem Endurance-Rennen auf dem 5,793 km langen Rennstrecke nördlich von Mailand taten sich der Troisdorfer sowie seine beiden Teampartner Dominik Baumann (Österreich) und Edward Sandström (Schweden) schwer, die Rundenzeiten der Konkurrenz mitzugehen. Im Rennen am Sonntag wurde der Mercedes-AMG GT3 mit der Nummer 85 dann bereits nach wenigen Sekunden unverschuldet in einen Startunfall verwickelt. Das Team HTP Motorsport musste den Sportwagen schließlich vorzeitigaus dem Rennen nehmen, bevor das Mitglied des AMC Siegburg überhaupt die Chance hatte, ins Geschehen einzugreifen.

Bereits im freien Training am Samstag Morgen musste das internationale Trio erkennen, dass es aufgrund der extrem hohen Leistungsdichte alles andere als einfach werden würde, auf dem Hochgeschwindigkeitskurs im Königlichen Park von Monza eine Topplatzierung zu erreichen. In ihrer schnellsten Runde blieb die Stoppuhr bei 1:48,789 Minuten stehen, was einen Rückstand von etwa neun Zehntelsekunden auf den Spitzenreiter bedeutete, jedoch nur für Rang 24 im Feld der 52 Fahrzeuge reichte. Nachdem die HTP-Mannschaft noch einige Veränderungen am Mercedes vorgenommen hatte, lief es im ersten Qualifying etwas besser und der Stuttgarter Sportwagen wurde an der 14. Position notiert. Die Konkurrenz legte jedoch nach, sodass es in der Kombination aus allen drei Zeittrainings am Ende nur zu Startplatz 27 reichte.

Das Rennen über drei Stunden am Sonntag Nachmittag begann gleich mit einer Schrecksekunde, denn in der Spitzengruppe berührte ein Bentley Continental aus der zweiten Startreihe den neben ihm fahrenden Lamborghini Huracan, woraufhin dieser quer durch das Feld schoss und eine Massenkollision auslöste, welche mehr als ein Dutzend Fahrzeuge aus dem Wettbewerb riss. Während das zweite Auto des HTP-Teams mit viel Glück über die Wiese ausweichen konnte und anschließend nach einer furiosen Aufholjagd als Dritter sogar den Sprung auf das Podium schaffte, wurde der Mercedes mit der Startnummer 85 vorne rechts getroffen.

Für Startfahrer Dominik Baumann sah es zunächst so aus, als könnte er das Rennen fortsetzen, doch bereits beim ersten Routinestopp mit Fahrerwechsel zeichnete sich ab, dass die Beschädigungen an Karosserie und Fahrwerk schwerwiegender sein könnten als erhofft. Edward Sandström ging dann zwar zu seinem Stint auf die Strecke, musste den 550 PS starken Boliden aber gegen Rennhalbzeit mit defekter Radaufhängung an der Box abstellen. Besonders bitter war dies für Fabian Schiller, denn der 19-jährige Eschmarer hatte so keine Chance mehr, den GT3-Sportwagen zu übernehmen und vielleicht ähnlich weit nach vorne zu fahren wie das Schwesterfahrzeug.

Norbert Brückner zollte seiner Mannschaft dennoch ein großes Lob. „Alle miteinander haben aus einer kniffligen Situation das Beste gemacht und sich im Rennen gesteigert“, sagte der Teamchef aus Altendiez bei Limburg. „Die Fahrer haben sich so gut als möglich aus allen Problemen herausgehalten und durch die Bank einen tollen Job gemacht.“ Auch Fabian Schiller konnte der Situation am Ende noch etwas Positives abgewinnen. „Es war im Qualifying schon eine krasse Geschichte, wenn man mit einem Rückstand von nur acht Zehntel bis an die 27. Position zurückgereicht wird“, so der gebürtige Bonner. „Aber im Rennen haben wir deutlich besser ausgesehen, was unsere Teamkollegen mit der Nummer 84 ja auch eindrucksvoll unter Beweis gestellt haben. Das Wochenende in Monza werde ich jetzt einfach ganz schnell abhaken. Wir haben ein phantastisches Auto, mit dem wir ganz vorne mitfahren können und das bleibt auch weiterhin unser Ziel!“

Die nächsten beiden Veranstaltungen der Blancpain GT Serie führen die Teams und Fahrer nach Großbritannien. Zunächst wird auf dem nur 3,703 km langen Kurs von Brands Hatch in der englischen Grafschaft Kent am 6. und 7. Mai das zweite von fünf Sprintrennen über 60 Minuten ausgetragen, bevor es nur eine Woche später knapp 200 Kilometer weiter nach Silverstone geht. Der traditionsreiche Grand Prix Kurs nordwestlich von London wird dann Austragungsort des nächsten Endurance-Rennens sein.

 

 

Fabian Schiller gibt im Königlichen Park von Monza Vollgas

Auf dem italienischen Grand Prix-Kurs geht der Mercedes-Pilot ins erste Endurance-Rennen der Blancpain-Serie

Nur drei Wochen nach dem Saisonstart in Misano nahe dem Badeort Rimini an der Adriaküste tritt Fabian Schiller ein weiteres Mal die Reise nach Italien an. Diesmal ist der Grand Prix-Kurs von Monza Gastgeber der Blancpain GT-Serie, wo die spektakulären Sportwagen ein Langstreckenrennen über drei Stunden austragen werden. Für den 19-jährigen Troisdorfer, der in diesem Jahr sein Debut im überaus populären GT3-Rennsport gibt, ist diese Herausforderung allerdings nichts Ungewöhnliches, denn erst im zurückliegenden Winter hat Schiller in der Asian Le Mans Series mit einem LMP2-Prototypen an Endurance-Veranstaltungen teilgenommen, welche sogar über die Distanz von vier Stunden gingen.
 


Organisator der Blancpain GT-Serie ist die Stéfane Ratel Organisation (SRO), welche seit mehr als 20 Jahren mit großem Erfolg Sportwagenrennen promotet. So erfreut sich auch die Blancpain GT-Serie, welche sich 2017 in je fünf Sprint- und fünf Endurance-Veranstaltungen aufteilt, ständig wachsender Starterfelder. Für den Auftakt der Langstreckenserie haben sich nicht weniger als 53 Fahrzeuge angemeldet und die Teilnehmerliste mit Aston Martin V12, Audi R8 LMS, Bentley Continental, BMW M6, Ferrari F488, Jaguar G3, Lamborghini Huracan, McLaren 650 S, Mercedes-AMG GT3, Nissan GT-R sowie Porsche 991 GT3-R liest sich wie das Who-is-who der international erfolgreichen Sportwagenkonstrukteure.

Das Autodromo Nazionale di Monza wurde bereits im Jahr 1922 eröffnet und gehört damit zu den traditionsreichsten Rennstrecken Europas. Seit 1950 findet auf dem 5,793 Kilometer langen Kurs nördlich von Mailand der Große Preis von Italien statt, aber neben einer Reihe von namhaften Automobilrennen ist auch die Motorrad-Weltmeisterschaft hier gerne zu Gast. Wegen ihrer langen Geraden und dem damit verbundenen hohen Vollgasanteil von bis zu 70 Prozent wird derKurs im Königlichen Park von Monza in der Szene auch als letzte Hochgeschwindigkeitsstrecke der Moderne bezeichnet.

Fabian Schiller tritt am kommenden Wochenende gut vorbereitet auf der norditalienischen Strecke an, denn er hat dort bereits im Jahr 2015 an den Rennen der FIA Formel 3 Europameisterschaft teilgenommen und kann deshalb anders als zuletzt in Misano auf eine ordentliche Streckenkenntnis zurückgreifen. Aber auch das Team HTP Motorsport aus Altendiez, das den Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 85 für das Mitglied des AMC Siegburg einsetzt, hat seine Hausaufgaben gemacht. „Norbert Brückner und seine Mannschaft haben nach dem Auftaktwochenende sehr ausgiebig die Fahrzeugdaten analysiert“, zeigt sich der gebürtige Bonner zuversichtlich. „Ich denke, wir haben eine gute Basisabstimmung für unser Auto herausgearbeitet, mit der wir von Beginn an konkurrenzfähig sein werden. In Monza bin ich schon im Formel 3-Monoposto sehr gerne gefahren. Das wird auch mit unserem GT3-Mercedes nicht anders sein. Außerdem habe ich mit Dominik Baumann und Edward Sandström, die beide AMG-Piloten sind, zwei tolle Teamkollegen. Ich freue mich auf ein Mega-Rennen!“

Das Rennwochenende des Blancpain GT Series Endurance Cup, wie die Veranstaltung offiziell heißt, beginnt für Fabian Schiller und seine Mitstreiter am Samstag Vormittag um 10:45 Uhr mit einem 90-minütigen freien Training. Nachmittags um 16:05 Uhr gehen die Piloten dann für ebenfalls eineinhalb Stunden in das erste Zeittraining, die sogenannte Pre- Qualifying Session. Das entscheidende zweite Qualifying, in dem die Positionen für die Startaufstellung herausgefahren werden, findet am Sonntag von 9:50 bis 10:50 Uhr statt. Nur knapp vier Stunden später fällt dann die Flagge für das Rennen über 180 Minuten, in dem sich der 19-jährige Eschmarer und seine beiden Mitstreiter am Steuer des 6,3-Liter- V8-Boliden abwechseln werden. Wie alle Rennen der Blancpain GT Serie wird auch der Lauf in Monza live auf der Internetseite der Serie sowie über den eigenen Youtube-Channel übertragen. Eine Zusammenfassung der Ereignisse auf der Rennstrecke gibt es jeweils Dienstags nach jedem Rennwochenende auf Eurosport.


 

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